Team der Notfallseelsorge Hamm
Die Notfallseelsorge Hamm besteht aus rund 20 ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden der evangelischen und der katholischen Kirche in Hamm. Die Notfallseelsorge Hamm kommt, wenn sie von der Leitstelle der Feuerwehr gerufen wird auf Anforderung der in der Stadt Hamm tätigen Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei.
365 Tage im Jahr steht 24 Stunden am Tag eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter in telefonischer Bereitschaft. Bei größeren Einsatzlagen können weitere Mitglieder des Teams auch außerhalb ihrer Bereitschaftszeiten unterstützen.
Über die 40 bis 50 Einsätze pro Jahr hinaus wird mit dem katholischen Pfarrer Marcus Nordhues ein Feuerwehrseelsorger gestellt, der die Fachberatung der Feuerwehr in Fragen der Psychosozialen Notfallversorgung übernimmt und die Einsatzkräfte seelsorglich begleitet und ggf. in Zusammenarbeit mit dem PSU-Team [Psychosoziale Unterstützung] der Feuerwehr bei der Nachbereitung von emotional belastenden Einsätzen unterstützt.
Foto: Hendrik Meisel, Kirchenkreis Hamm

Endlich wieder Analog
Teamwochenende
Trotz der noch geltenden Einschränkungen der Pandemie konnten die Mitglieder der Ökumenischen Notfallseelsorge der Stadt Hamm ein Teamwochenende in der Landvolkshochschule Freckenhorst verbringen. Inhaltlich waren Vertiefungen zu den Themen Kommunikation, Prävention und Riten im Einsatz auf dem Programm. Lange hatte sich das Team nicht mehr gesehen und es gab dazu auch viele neue Gesichter. Im letzten Jahr und in diesem Jahr haben mehr als 10 „Neue“ den Basis-Kurs der Notfallseelsorge besucht und sind neu in das Team hineingekommen. Spielerisch fanden die TeilnehmerInnen zueinander und waren von der Offenheit und dem großen Vertrauen, das gegenseitig aufgebracht wurde, begeistert. Da spielten Altersunterschiede von Studentin/Seelsorgepraktikantin bis hin zur Rentnerin keine Rolle. Alle fanden schnell einen Zugang zueinander. Anfang nächsten Jahres startet der neue Kurs und wenn es möglich ist soll auch wieder ein Teamwochenende stattfinden.